Ausgerechnet unter dem Aktionsplan für „Toleranz, Demokratie, gegen Gewalt, Rechtsextremismus sowie Fremdenfeindlichkeit“ will die Partei „Die Andere“ Potsdamern die Meinungsfreiheit durch Bücherverbot einschränken. Rund 20 Titel stehen auf einer schwarzen Liste. Diese vermeintlich rechten Bücher sollen aus dem Literatur- und Medienbestand der Stadtbibliothek aussortiert werden, weil einige selbsternannte Literaturpäpste, wie etwa der Potsdamer PNN-Redakteur Kenri Kramer, es so wollen.

Der Kreisvorsitzende der Potsdamer AfD, Thomas Jung, meint dazu: „Ich sehe in jeder Art von Bevormundung eine geistige Bücher-Verbrennung. Der demokratische Bürger ist mündig und soll es bleiben. Jede Art der einseitig politischer Vordenkerei verurteilen wir auf`s Schärfste. Unzensierte Bücher sind ein wichtiger Bestandteil pluraler Meinungsbildung. Die Zeiten ideologischer Vorgaben dürfen in Deutschland nicht wiederkehren. Wir lehnen die Ausgrenzung durch linksideologische Vorturner ab. Jedem seine Ufo-Literatur, seine Science-Fiction, jeder soll die freie Wahl haben, egal ob Karl Marx oder Karl May. Die Gedanken und die Bildung sind frei und sollen es auch bleiben.“

Pressemitteilung vom 30.12.2017 / RK