Nach heftiger Kritik des ARD-Journalisten und Grimme-Preisträgers Constantin Schreiber an den sehr streng sunnitisch-wahabitischen Predigten des Potsdamer Imams Kamal Mohamad Abdallah versprach dieser seine Worte auf Deutsch zu übersetzen und ins Internet zu stellen.

Beides hat er nicht gehalten. Zum einen sind dort seine, der Integration nur wenig dienlichen, Mahnungen nur teilweise übersetzt. Zum anderen arbeitet er sehr lückenhaft. Die letzte Predigt dort stammt vom 08.12.2017.

Der Kreisvorsitzende der Potsdamer AfD, Thomas Jung, meint dazu: „Es ist undemokratisch, das die direkten Anwohner hier gar nicht mit einbezogen zu haben. Es ist schon unerträglich, dass andere für gebrochene Versprechen, im rot-rot regierten Brandenburg, auch noch mit Steuergeschenken belohnt werden. Obwohl der Imam Kamal Mohamad Abdallah sein Wort nicht hielt wird das ehemalige Heizhaus Am Kanal, für eine mittlere fünfstellige Summe Steuergeld, bis ins Frühjahr für ihn zum Gebetshaus der Al Farouk Moschee umgebaut. Einzelpersonen aus dem Moscheeumfeld würden nach Medienangaben vom Staatsschutz überwacht. Ich kann nur hoffen, dass der neue Staatsschutz-Chef Brandenburgs, Frank Nürnberger, als ehemaliger Chef der Erstaufnahmeeinrichtungen, seine Erfahrung mit radikalen sunnitischen Islamisten nützt und die Besucher der unversöhnlichen Predigten weiterhin im Auge behält. Auch liberalen Muslimen sind die radikalen sunnitisch-wahabitischen Worte des Imams bereits sauer aufgestoßen.“

Hintergrund: Durch den großen Zuzug von sunnitischen Muslimen hatten im vergangenen Jahr die Räume der Moschee für das Freitagsgebet nicht mehr ausgereicht. Die Muslime waren darauf in die Tropenhalle der Biosphäre ausgewichen, was sie sich von der Stadt mit mehr als 30 000 Euro Finanzieren ließen.

 

Pressemitteilung vom 11.1.2018 / RK