Eine weitere Woche der deutschen Talkshow-Kultur ging mit der gestrigen Sendung von Maybrit Illner zu Ende. Und wie könnte es anders sein: Selbstverständlich wieder ohne einen Vertreter unserer Partei.

Dabei hätten wir zu allen Themen, die das Land bewegen, viel zu sagen – Dinge, die den etablierten Parteien, allen voran der schwächlichen und planlosen Kanzlerdarstellerin, aber selbstverständlich auch den scheinheiligen Unsozialdemokraten gar nicht gut gefallen dürften.

Um derlei Dinge vorzutragen, muss eine Partei aber überhaupt erstmal eingeladen werden in die Talkshow-Tempel des deutschen Staatsfernsehens, die da heißen: „Anne Will“, „Hart aber fair“, „Maischberger“ und „Maybrit Illner“.

Allein: Unsere Bürgerpartei findet in diesen Sendungen seit geraumer Zeit schlicht nicht mehr statt – man redet zwar oft über uns, aber nie mit uns. Der Eindruck, den viele Leser diesbezüglich in letzter Zeit öfters an mich herangetragen haben, trügt nicht, was sich anhand der Anzahl der eingeladenen Parteivertreter eindeutig belegen lässt.

So wurden in die genannten vier Talkshows seit Beginn des Jahres insgesamt 28 Vertreter von CDU/CSU eingeladen, 23 von der SPD, elf von den Grünen, acht von der FDP und sieben von der mehrfach umbenannten SED-Nachfolgeorganisation „Die Linke“.

Dagegen beträgt die Anzahl der AfD-Politiker bei Will, Maischberger und Illner seit Jahresanfang exakt null. Kein einziger Vertreter unserer Bürgerpartei in diesen drei Sendungen! Lediglich bei „Hart aber fair“ konnte meine Kollegin Frauke Petry ein einziges Mal unsere Positionen darlegen.

Alle Insider des politisch-medialen Komplexes wissen sehr genau, dass sich der Diskurs in diesem Lande deutlich verlagert hat, ein Stück weg von den Parlamenten und hinein in die großen politischen Talk-Runden.

Wie also soll sich der „normale“ Bürger in unserer Mediendemokratie ein nachhaltiges Bild von unserer Partei machen können, wenn wir in diese Medien nicht eingeladen werden? Wollte man uns nicht „entzaubern“, „entlarven“ und uns „die Maske vom Gesicht reißen“?

Warum also verweigern uns die selbsternannten Entzauberer und Entlarver die Teilhabe am öffentlich-rechtlichen, per sogenannter „Demokratieabgabe“ auch noch zwangsfinanzierten Diskurs?

Sind zehn am Stück eroberte Landesparlamente mit mittlerweile 142 Abgeordneten einfach noch zu wenig, um gehört zu werden? Ist die seit Monaten in den Umfragen stabile Position als drittstärkste Kraft in Deutschland zu unbedeutend?

In Anbetracht der Tatsache, dass reichlich Vertreter der in den Umfragen hinter uns befindlichen kleinen Parteien Grüne, Linke und FDP zu allen möglichen Themen munter drauflostalken dürfen, kann das ja nicht die Ursache sein.

Eine andere Erklärung erscheint hier stichhaltiger: Wir sind keineswegs zu unbedeutend, mitnichten – vielmehr sind wir mittlerweile zu stark und damit zu bedrohlich für die ängstlich um ihre Pfründe bangenden Kartellparteien und die von ihnen kontrollierten Staatsmedien ARD & ZDF.

Genau so hatte das der Oberdemokrat Volker Kauder, Merkels Mann fürs Grobe, schon im Jahr 2014 empfohlen: Man solle die AfD einfach totschweigen.

Allein: Es wird Euch nichts nützen, Ihr vereinigten Totschweiger in Politik und Medien. Die Probleme, die Ihr verursacht habt, sind zu groß, als dass die Wähler auf uns verzichten wollen. Wir sind deshalb gekommen, um im Sinne der Bürger zu bleiben.

Zeit für einen fairen, offenen Diskurs zum Wohle des Landes. Zeit für die #AfD.